Sa 1. Feb 2025, 12:07
In der Überschrift sehen Sie bekannte Hersteller und Markennamen, die es früher einmal in Deutschland gegeben hat.
Ursprünglich begann alles einmal mit der Firma Schneider. Die Geschichte der Firma liest sich fast schon wie Lehrbuch zur Bildung eines marktbeherrschenden Monopols mit immer wieder wechselnden Namen und Beteiligungen.
Übernahme von vielen Marktteilnehmern in Deutschland. Ausweitung des Geschäftsfeldes in 10 andere Länder Europas.
Verkauft worden an die "Papyrus AB" in Schweden.
Als eigenständige "Papyrus Deutschland" dann mit der "Papier Union" zur "Inapa Deutschland" am 01.07.2020 fusioniert.
Kleines Kuriosum am Rande:
Ursprünglich war die Fusion so weit vorbereitet, dass die neue "Inapa Deutschland" bereits am 01.04.2020 in Erscheinung getreten wäre. Es wurde nur verzögert, dass genau zu der Zeit ganz Europa, wegen der Pandemie, seine Grenzen geschlossen hatte und in Lockdowns ging.
Da das Datum schon einige Monate vorher verbreitet wurde, kann man davon ausgehen, dass man es sich mit dem Datum nicht noch schnell anders überlegt hat (von wegen "Aprilscherz")Die "Inapa Deutschland" hat am 22.12.2024 die letzten Auslieferungen getätigt und ganz offiziell am 31.12.2025 den Betrieb endgültig eingestellt.
In den Rundschreiben wurde mitgeteilt, dass eine neue Firma, mit überwiegender Beteiligung eines japanischen Konzerns, gegründet wurde: "OVOL Deutschland GmbH".
Diese Neugründung ist eine weitere Tochtergesellschaft der "Japan Pulp & Paper Co. Ltd".
"OVOL" ist das Markenlogo der "Japan Pulp & Paper Co. Ltd". Eines Konzerns, der bereits 1845 gegründet wurde und ein Global Player in Sachen Papier ist. (
https://www.kamipa.co.jp )
Seit dem 01.01.2025 gibt es die OVOL in DeutschlandIm Lieferprogramm ab dem 03.02.2025 finden sich noch einige wenige Inapa-Papiere, aber auch schon erste OVOL-Papiere, die jedoch deutlich erkennbar Papiere der UPM sind.
Zwei wirklich große europaweite Vertriebe haben sich namentlich aus Deutschland zurückgezogen und überlassen es einem Global Player in Sachen Papier.
Zwei weitere Global Player sind zwar auch noch vertreten, jedoch ohne eigene Standorte.