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Läuft ein Gerät wirklich nur mit einem Papier am Besten ?

Do 9. Mai 2013, 23:04

Ganz zu Beginn, als die Fotokopierer erfunden wurden, stimmte es vielleicht noch:
Nicht jedes Papier war für die neuen Geräte geeignet.
Zuerst setzten sich natürlich Hersteller von Kopierern und Papierhersteller zusammen um ein geeignetes Papier zu konstruieren, das für die neuen Geräte optimal war.

Mit der Zeit entwickelte sich aber ein allgemeiner Mindeststandard, da sich nicht jeder Kopiergerätehersteller sein "eigenes Papier" konstruieren lassen konnte.
Gleichzeitig lohnte es sich auch für die Papierindustrie erst, wenn eine bestimmte Mindestmenge produziert und verkauft werden konnte.

Damit verlor die anfänglich korrekte Aussage "Dieser Kopierer läuft nur mit diesem Papier gut" nicht nur an Bedeutung, sondern wurde sogar zur Aussage ohne realen Hintergrund.

Im Laufe der Zeit wurde aber "der Spieß umgedreht" ...
anstatt das man ein Papier speziell an einen Kopierer "anpassen" ließ, passte man einfach die Geräte an ganz spezielle Papiere an.
Die Papierhersteller verpacken das Papier in eine Verpackung, die der Geräteherstellermarke entspricht.

Schon stimmt der Spruch wieder "Dieses Gerät funktioniert nur gut, wennn Sie das Originalpapier dazu benutzen".

Unerwähnt bleibt aber immer, dass das gleiche Papier auch in anderen Verpackungen und unter anderen Labels erhältlich ist... schließlich würde damit die Kundenbindung an die Marke gelockert werden.
Das ist nur etwas was kaum ein Hersteller möchte.

"Geräte von XYZ funktionieren am Besten mit Papier von XYZ. Nur wo XYZ drauf steht, da ist auch XYZ-Papier drin."

Doch was wirklich drin ist, das kann eigentlich jeder Benutzer erkennen ... er muss nur wissen worauf er achten muss.



Oder glauben Sie wirklich, VW würde selbst Reifen herstellen ? Wohl kaum.

Und genausowenig sollte man glauben, dass das Papier vom Gerätehersteller selbst und nur für seine Geräte produziert würde. *zwinker*
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