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Papier kann brechen

Do 9. Mai 2013, 14:02

Hier ist jetzt nicht die Rede von dicken Papierbündeln, die man gewaltsam so stark und lange biegt, bis sie wirklich durchbrechen.

Es sind eher fast unsichtbare "Brüche".
Sie können schon entstehen, wenn man einen Papierstoß recht heftigt "aufstoßt". Beim Aufprall können die einzelnen Fasern der Struktur brechen.
Man sieht es nicht ... man merkt es aber wenn man einen Tintenstrahldrucker benutzt.

Plötzlich verläuft die Tinte in unerwünschte Richtungen.
Grund: Sie läuft einfach in den "Brüchen" entlang anstatt der innerhalb der vorgegebenen Faserstruktur zu verbleiben.

Ein derart beschädigtes Papier kann man leider nur noch als "Schmierzettel" oder für andere Geräte benutzen, die eine andere Technik anwenden, bei der die Strukturen nicht so wichtig sind wie bei Tinte.

Das "Brechen von Papier" kann übrigens auch einer der vielen Gründe sein, weshalb sich ein Papier im Kopierer wellt.
Wenn die Struktur geschwächt ist, kann das Papier auch nicht mehr die ursprünglichen Belastungen aushalten.

Um ein solches Brechen zu verhindern, sollte man darauf achten, dass die Stapel nicht erst "ordentlich aufgestoßen" werden, sondern sachgemäß ins Gerät eingelegt werden.
Auch die Lagerung wirkt sich auf das Verhalten aus: Papier muss flach und waagerecht gelagert werden und nicht hochkant (z.B. um Platz zu sparen) Auf längere Zeit wird sich durch die Hochkantlagerung auch die Struktur verändern und das Papier wird andere Eigenschaften annehmen.
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