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Kopierpapier oder Druckerpapier ?

Do 9. Mai 2013, 21:36

Bevor "das Kopieren erfunden war", gab es zwar auch Unterschiede, diese machten sich aber nicht so bemerkbar wie in heutigen Zeiten.
"Normales Papier" für Schreibmaschine, "dünnes Papier" für Durchschläge (mechanisch hergestellte Kopien), "Büttenpapier/Wasserzeichenpapier" für besondere Anlässe und "dickes Papier" für ganz besondere Anwendungen.

Mit dem Aufkommen von Fotokopierern, wurde es nötig, einen Mindeststandard zu schaffen, der für alle Trockentonerbasierte Gültigkeit hat. Dieser Standard gilt auch heute noch für Kopierpapier.
Da sich die Technik von Fotokopierern und Laserdruckern ähnelt, "passt" dieser Standard auch auf moderne Laserdrucker und -Faxgeräte für s/w-Ausdrucke.

Für Geräte auf Tintenbasis benötigt man eigentlich andere Eigenschaften als für trockentonerbasierte Geräte.
Diese (beschichteten) "Spezialpapiere" bringen aber erst einen "wirklichen Vorteil", wenn man Grafiken und Bilder in höchster Qualität benötigt.
Wenn in diesem Druckmodus ausgedruckt wird, sprüht der Drucker ein Vielfaches an Tinte auf das Papier. Die Tinte darf dann auch nicht ins Papier "einsickern", sondern muss sich als deckende Farbschicht auf das Papier legen.
Spezialpapiere für Tintenstrahldrucker haben die Eigenschaft einer "geschlossenen Oberfläche" und verringern die Trocknungszeit der Tinte.

Wer aber nur s/w-Texte ausdruckt, der kann beruhigt auf Spezialpapiere verzichten. Ein "Kopierpapier/Multifunktionspapier" genügt in der Regel für alle normalen Büroanwendungen.
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