Die Papiermenge in einem Karton, ist abhängig vom Flächengewicht des Papiers.
Gleichzeitig müssen auch die Arbeitsschutzrichtlinien befolgt/umgesetzt werden.
Ein Standard-Karton mit A4-Papier wiegt daher bei einem Flächengewicht von 80g/qm 12,5 Kilogramm. Ein Karton A3-Papier wiegt bei gleichem Flächengewicht 25 Kilogramm.
25 Kilogramm Gewicht ist die arbeitsschutzrechtliche Obergrenze.
Die Papierindustrie verpackt deshalb 2.500 Blatt A4-Papier mit 80g/qm in einem 12,5 Kg Karton. Auch ein A3-Karton hat 2.500 Blatt, wiegt dann jedoch 25 Kg.
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Das waren die aktuellen Normen und Industriestandards.
Einige Papierhändler lassen jedoch 5.000 Blatt A4-Papier pro Karton verpacken.
Es ist eigentlich nicht nachvollziehbar, weshalb man "zerbrechliche Bürodamen"
.. Entschuldigung die Damen *zwinker* ....
mit Gewichten belastet, die den Maximalwert für gewerbliche Arbeitnehmer darstellen.
Für mich persönlich gibt es dafür nur einen einzigen Grund, den ich nachvollziehen könnte...
Der Kunde kann keine "normale Kiste" kaufen, sondern muss immer mehr abnehmen, als er vielleicht eigentlich gebrauchen/verarbeiten kann. Damit erhöht sich automatisch auch die jeweilige Umsatzmenge an Papier des Händlers und man kann größere Kontingente einkaufen und auch verkaufen. Das reduziert den Einkaufspreis des Händlers.
Bei Preisvergleichen sollte man also auch auf die Papiermenge achten , die in einem Karton sind. Ein "sogenannter Doppelkarton" könnte durchaus teurer sein, als wenn man 2 einzelne von einem anderen Anbieter kauft.